Der Grenzzustand des Teenager-Daseins verweilt in einem Schlafzimmer. Hier manifestieren sich die Emotionen einer verwirrenden Zeit, die Herausbildung einer Identität. Ein Ort, an den wir später oft mit gemischten Gefühlen von Nostalgie und Erleichterung zurückdenken. Ein Ort, an dem sich unser soziales und politisches Wesen herausgebildet hat, eng verbunden mit unserem gesellschaftlichen Umfeld und der Bereitschaft zur Anpassung, oder vielmehr zur Rebellion dagegen.
Die von Clémentine Proby und soft power kuratierte Gruppenausstellung Changing Room betrachtet das Jugendzimmer als einen Ort der Fragen und der Selbstreflexion, der Verwandlung und der Ungleichgewichte. Die Ausstellung vereint Werke von Anaïs Fontanges, Arash Nassiri, Ash Love, Kim Petras Paintings, Maggie Lee, Marius Meyer-Jens und Thomas Cap de Ville – und damit die Perspektiven verschiedener Künstler*innengenerationen (geboren zwischen 1978 und 2001) auf diesen Moment der Prägung und der Verletzlichkeit; auf die Verbindungen zwischen dem physischen und dem mentalen Raum, die das Teenagerzimmer verkörpert.
Öffnungszeiten während Berlin Gallery Weekend / Sellerie Weekend:
3.5.-4.5.2025, 14.00–19.00
Öffnungszeiten ab 4.5.2025:
Samstags, 14.00–19.00 oder nach Vereinbarung