Aus einem Fundus gesammelter Fotografien und Artefakte sowie deren Geschichten und Eigenschaften entwickelt Ladji Diaby in seiner ersten Ausstellung No One Has Ever Called Their Child Hunger seine eigenen intimen Mythologien. Auf einer Reise, bei der Fragen von Klasse und Rasse eine zentrale Rolle spielen, erforscht und schafft Diaby innere Verbindungen zwischen den Bildern und Objekten seiner unmittelbaren Umgebung – Verbindungen, die eher aus geteilten Gefühlen als aus festen Themen entstehen.
Dafür hat Diaby fotografische Transferverfahren entwickelt, bei denen er Motive auf verschiedene visuelle und materielle Träger überträgt und sie manchmal gestisch weiterverarbeitet. Auf diese Weise integriert er Fotografien, Memes, Screenshots aus Videospielen sowie Film- und Videoaufnahmen von verborgenen Obsessionen und gefallenen Idolen in seinen persönlichen Kosmos.
Ladji Diaby – No One Has Ever Called Their Child Hunger

Installationsansicht, Ladji Diaby, No one has ever called their child hunger, 2024, Kunstverein Nürnberg
© Foto Lukas Pürmayr
Installationsansicht, Ladji Diaby, No one has ever called their child hunger, 2024, Kunstverein Nürnberg
© Foto Lukas Pürmayr
Installationsansicht, Ladji Diaby, No one has ever called their child hunger, 2024, Kunstverein Nürnberg
© Foto Lukas Pürmayr
Installationsansicht, Ladji Diaby, No one has ever called their child hunger, 2024, Kunstverein Nürnberg
© Foto Lukas Pürmayr
Installationsansicht, Ladji Diaby, No one has ever called their child hunger, 2024, Kunstverein Nürnberg
© Foto Lukas PürmayrAusstellung
Ladji Diaby – No One Has Ever Called Their Child Hunger