
Die junge Kuratorin realisiert im Kunstverein Hannover ein Programm mit Atelierbesuchen.
Dank des Programms Jeunes Commissaires konnte der Kunstverein Hannover die Kuratorin Mathilde de Croix einladen. Unter den Teilnehmern der 87. Herbstausstellung wählte sie es aus, die Ateliers von sechs Künstlern in Hannover im Rahmen des Projekts „Open Studio“ sichtbar zu machen. Die Ateliers wurden zu Denkräumen und Ausstellungsorten, die von einer Kuratorin gestaltet wurden.
Termine:
17.10.2015, 15:00–18:00
Dirk Dietrich Hennig
Thomas Ganzenmüller
Petra Kaltenmorgen
18.10.2015, 15:00–18:00
Samuel Henne
Dgenhard Andrulat
Joanna Schulte
Im Jahr 2016 plant die junge Kuratorin, zwei Räume des Kunstvereins Hannover (vom 3. bis 16. September) zu gestalten. Zu dieser Gelegenheit werden ein bis zwei Künstler eingeladen, über das Konzept der „Open Room“ nachzudenken. Angesichts der Mehrdeutigkeit des Begriffs „room“, der sowohl den Raum, das Zimmer als auch den Raum im Sinne eines Ortes bezeichnet, besteht die Idee darin, Künstler dazu aufzufordern, über die persönliche und unpersönliche Beziehung nachzudenken, die man zu einem Ausstellungsort haben kann. Der Ausgangspunkt dieser Ausstellung ist inspiriert vom „Merzbau“ von Kurt Schwitters, der in Hannover geschaffen wurde.
„Es war eine sehr schöne Erfahrung, bei der ich die Künstler der Stadt in einem vertieften Dialog kennenlernen konnte und so einige Facetten der Kunstszene dieser Region besser verstehen konnte. Ich danke Ihnen nochmals für die wertvolle Unterstützung des Programms ‚Jeunes Commissaires‘.“
Mathilde de Croix